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Rezi - Nico und Will

Nico und Will steigen in die Tiefen des Tartarus hinab, um dem Titanen Bob zu helfen, doch eine dunkle Prophezeiung schwebt über den beiden, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellt. 

 

Bisher habe ich alle Bücher aus Percy Jacksons Welt und dessen Spin Offs geliebt. Die Legenden, die in eine humorvolle Geschichte verwoben wurden, die Charaktere, die liebevoll gestaltet waren und man einfach ins Herz schliessen musste und die Abenteuer, die sie gemeinsam erlebten. Nico war immer einer meiner Lieblingscharaktere und so habe ich mich riesig darauf gefreut, endlich eine Geschichte zu lesen, die sich auf ihn fokussiert und durch die man ihm näher kommen konnte. 

 

Leider habe ich wohl etwas zu viel erwartet oder mir etwas anderes darunter vorgestellt. Es war nett, Will und Nico auf ihrer Reise zu begleiten und mehr über die beiden zu erfahren, aber der Funke ist leider nicht so übergesprungen. Während ich bei Percy Jackson oder Magnus Chase nur so durch die Seiten geflogen bin, kam ich hier nur langsam voran und so richtig gepackt hat es mich auch nicht so ganz. Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt auch ein paar Jahre älter bin, oder die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird und für mich daher das persönliche etwas einbüsst.

Bei Magnus und Percy konnte ich sofort eine Verbindung zu den Hauptcharakteren aufbauen, doch hier fiel mir auch das etwas schwer und dass, obwohl ich Will und Nico ja bereits kannte. Die Geschichte ging irgendwie etwas schleppend voran und die Bilder, die ich sonst immer wie bei einem Film im Kopf hatte, hielten sich in Grenzen.

 

Trotzdem hat mir die Geschichte gefallen und ich würde sie jedem empfehlen, der Percy Jackson, Helden des Olymp und Die Abenteuer des Apollo bereits gelesen und geliebt haben. Man sollte seine Erwartungen jedoch etwas herunterschrauben, um am Ende nicht enttäuscht zu werden.