A big Miau to all of you!

Herzlich Willkommen auf meinen Bücherblog. 

 

Hier möchte ich alles mit euch teilen, was mit Büchern zu tun.
Die ersten Rezensionen werden bald folgen. 

Hoffentlich werdet ihr hier genauso viel Freude empfinden wie ich. 

 

Kitty's Books Blog

Rezi - Trial of the Sun Queen

Als die menschliche Lor als Tributin auserwählt wird, um den Sonnenkönig von sich zu überzeugen, sieht sie sich ihrem Ziel einem Schritt näher. Freiheit für sich und ihre Geschwister und Rache an den High Fae. Doch am Hof der Fae zwischen den Gefahren der Wettkämpfe und der Intrigen der Fae zu überleben, ist nicht leicht.

 

Der Schreibstil lässt einem augenblicklich in Lors Welt eintauchen und mit ihr mitfiebern. Man spürt ihre Emotionen, vor allem ihre Wut, deutlich, was sich auch in ihrer Impulsivität sehen lässt. Sie ist schlagfertig und hat einen starken Willen, was mir gut gefallen hat. Bei den anderen Charakteren bin ich etwas zwiegespalten, aber auf eine gute Art und Weise. Sie waren interessant, vielfältig und undurchsichtig. Ich war mir bis am Ende nicht sicher, wer von ihnen vertrauenswürdig ist und wer ein falsches Spiel spielt. 

 

Die Wettkämpfe fand ich sehr interessant. Die Spannung war durchgehend hoch, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, nur das Ende hat mich nicht komplett überzeugen können. Doch vielleicht erklärt sich das in der Fortsetzung etwas besser. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht und wie sich Lor noch weiterentwickeln wird.

Rezi - Divine Rivals

Iris und Roman sind verbitterte Rivalen, da sie beide um dieselbe Stelle als Kolumnisten konkurrieren. Doch während sie sich im echten Leben nicht ausstehen können, entwickelt Iris Gefühle für ihren mysteriösen Brieffreund..., nur dass Roman dieser Brieffreund ist und Iris von nichts weiss. Doch als der Krieg näher kommt, verändert sich alles für Iris und Roman. 

 

Schon mal vorab, Divine Rivals ist ein absolutes Must-Read, wenn man tiefsinnige Geschichten mit einer Slow-Burn Liebesgeschichte mag, und sich von einem Kriegssetting nicht abschrecken lassen. Denn der Krieg zwischen den zwei Göttern   nimmt vor allem in der zweiten Hälfte einen Grossteil der Geschichte ein,  auch wenn die romantischen Szenen und tiefgründigen Briefe eine bewegende Atmosphäre erstellen. 

 

Normalerweise bin ich kein Fan vom Erzählstil in der dritten Person, doch zu Divine Rivals hat er perfekt gepasst. Man bleibt zwar auf einer gewissen Distanz zu Iris und Roman, wird jedoch trotzdem vollends in ihre Geschichte hineingezogen, fühlt und leidet mit den mit. Ich konnte beide Protagonisten sofort in mein Herz schliessen und nahm ihnen jede Entscheidung und jeden Gedanken ab. Die Entwicklung von Rivals to Lovers ist hier auch super atmosphärisch und nachvollziehbar. Der Übergang ist schön und fliessend, sodass man merkt, wie sich die beiden langsam annähern und immer mehr für einander empfinden.

 

Was mir neben der sanft eingewobenen Liebesgeschichte, den gefühlvollen Briefen und dem ernsten Kriegssetting besonders gefallen hat, ist die Weise, wie mich das Buch in seinen Bann gezogen hat. Irgendwie sanfter und still, als würde die Welt um mich herum verblassen und die Zeit still stehen.

 

Divine Rivals ist eine absolute Leseempfehlung und den Hype definitiv wert. 

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Rezi - Nico und Will

Nico und Will steigen in die Tiefen des Tartarus hinab, um dem Titanen Bob zu helfen, doch eine dunkle Prophezeiung schwebt über den beiden, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellt. 

 

Bisher habe ich alle Bücher aus Percy Jacksons Welt und dessen Spin Offs geliebt. Die Legenden, die in eine humorvolle Geschichte verwoben wurden, die Charaktere, die liebevoll gestaltet waren und man einfach ins Herz schliessen musste und die Abenteuer, die sie gemeinsam erlebten. Nico war immer einer meiner Lieblingscharaktere und so habe ich mich riesig darauf gefreut, endlich eine Geschichte zu lesen, die sich auf ihn fokussiert und durch die man ihm näher kommen konnte. 

 

Leider habe ich wohl etwas zu viel erwartet oder mir etwas anderes darunter vorgestellt. Es war nett, Will und Nico auf ihrer Reise zu begleiten und mehr über die beiden zu erfahren, aber der Funke ist leider nicht so übergesprungen. Während ich bei Percy Jackson oder Magnus Chase nur so durch die Seiten geflogen bin, kam ich hier nur langsam voran und so richtig gepackt hat es mich auch nicht so ganz. Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt auch ein paar Jahre älter bin, oder die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird und für mich daher das persönliche etwas einbüsst.

Bei Magnus und Percy konnte ich sofort eine Verbindung zu den Hauptcharakteren aufbauen, doch hier fiel mir auch das etwas schwer und dass, obwohl ich Will und Nico ja bereits kannte. Die Geschichte ging irgendwie etwas schleppend voran und die Bilder, die ich sonst immer wie bei einem Film im Kopf hatte, hielten sich in Grenzen.

 

Trotzdem hat mir die Geschichte gefallen und ich würde sie jedem empfehlen, der Percy Jackson, Helden des Olymp und Die Abenteuer des Apollo bereits gelesen und geliebt haben. Man sollte seine Erwartungen jedoch etwas herunterschrauben, um am Ende nicht enttäuscht zu werden.

Rezi - One Second to Love

One Second to Love ist mir durch sein hübsches Cover und den Eyecatcher-Farbschnitt sofort ins Auge gestochen, und auch der Klappentext klingt vielversprechend. Vier Freundinnen, die sich auseinander gelebt haben, nachdem die fünfte im Bunde verschwunden ist, laufen sich zehn Jahre später wieder über den Weg, als es eine neue Spur gibt.

 

Der Anfang der Geschichte war zwar etwas wirr, vage und somit geheimnisvoll, konnte mich aber in seinen Bann ziehen. Er fängt den Charakter der verschiedenen Freundinnen und deren Freundschaft ein und gibt bereits einen Eindruck darauf, was noch kommen wird.

 

Leider konnte mich der nächste Teil der Geschichte nicht so mitreissen und ich kam nur schleppend vorwärts, da ich mich nicht so richtig mit Avery identifizieren konnte und ihre Handlungen und Gedanken teilweise nicht nachvollziehen konnte. Ich kam einfach nicht richtig in die Geschichte hinein, und das obwohl mir der Einstieg eigentlich gut gefallen hat. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz abholen und blieb mir etwas zu statisch.

 

Alles in allem habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, wurde jedoch eher enttäuscht. Ich habe mich auf eine spannende Liebesgeschichte mit dem Rätsel um Josies Verschwinden eingestellt, die Spannung liess jedoch auf sich warten und wurde nicht so richtig greifbar.

 

Die Frage, was denn jetzt mit Josie passiert ist, überlagert natürlich die ganze Geschichte, und ist wahrscheinlich am Ende jetzt auch der Grund, weshalb ich auch dem zweiten Band eine Chance geben werde, da ich trotzdem wissen möchte, was mit ihr geschehen ist. 

Rezi - Fourth Wing

Als Tochter der Generalin muss Violet am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen, auch wenn das ein beinahe sicheres Todesurteil ist, denn die Drachen mögen keine schwachen Menschen. Aber nicht nur vor den Drachen muss sich Violet in Acht nehmen, denn auch die anderen Kadetten wollen die Generalstochter am liebsten aus dem Weg räumen. Allen voran Xaden, der skrupelloseste Geschwaderführer und Sohn eines Rebellen. Wenn Violet überleben will, muss sie jeden Vorteil nutzen, den sie kriegen kann. Denn ein Drache ohne einen Reiter ist tragisch, doch ein Reiter ohne seinen Drachen ist tot.

Schon ab der ersten Seite wird man in Violets dunkle und magische Welt voller Gefahren, Intrigen und Drachen geworfen, aus der es kein Entrinnen gibt. Wer ist Freund, wer ist Feind und wem kann man trauen? Violet weiss es genauso wenig wie wir Lesenden, wodurch das Buch ein einziger Nervenkitzel war. Doch es geht nicht nur spannend und magisch zu, sondern zwischendurch auch recht heiss, und damit meine ich nicht wegen der Drachen...

Violet hat es nicht nur wegen ihrer Herkunft besonders schwer, sondern auch wegen ihrer kränklichen und schwächlichen Art, die sie zu einem guten Opfer machen. Dafür aber ist sie intelligent und mit allen Mitteln gewaschen, denn wenn sie eines nicht will, dann ist das sterben. Das macht sie auch Xaden klar, der sie mehr als alle anderen tot sehen will, oder doch nicht? 

Rebecca Yarros Schreibstil ist bildgewaltig, zieht einen in seinen Bann und lässt einen alles andere vergessen. Mit Fourth Wing hat sie ein Universum geschaffen, dass ich so bald noch nicht verlassen und über das ich noch sehr viel mehr erfahren möchte, auch wenn ich selbst wahrscheinlich nicht einmal die erste Aufgabe hätte meistern können. 

Es gibt ein paar klischeehafte Momente, über die ich jedoch gut hinwegsehen konnte, weil mich das Buch ansonsten komplett von sich überzeugen konnte. Der Hype ist definitiv gerechtfertigt. Wer Fantasy zu seinem Genre zählt, wird um Fourth Wing nicht drum herumkommen.