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Rezi - Night School - Du darfst keinem trauen

 

"Wenn nichts ist, wie es scheint, wem kannst du dann vertrauen?"

 

Der erste Band der Night School Reihe liegt schon seit Jahren in meinem Zimmer. Jetzt hatte ich endlich Zeit ihn zu lesen.

 

Allie kommt neu ans Cimmeria Internat, an der es eine geheime Night School gibt. Was genau das ist, findet Allie mit der Zeit heraus.

 

Allie war mir anfangs nicht sehr sympatisch. Sie wirkte etwas eingebildet und ich konnte mich nicht wirklich mit ihr identifizieren. Mit der Zeit mochte ich sie immer lieber und konnte auch ihre Handlungen besser nachvollziehen.

 

Sylvain, der beliebteste Junge an der Schule, hat natürlich nur Augen für Allie, was etwas sehr vorhersehbar war. Wie es aber mit den zwei weitergeht, fand ich sehr überraschend.

 

Carter, der zweite Junge, der um Allies Herz buhlt, fand ich schon viel interessanter. Er ist mysteriös und man wird nicht richtig schlau aus ihm.

 

Als das Internat angegriffen und die Sache mehr oder weniger vertuscht wird, gewinnt das Buch an Fahrt und die Ereignisse purzeln nur so übereinander. Was hat es mit der Night School auf sich, von der man nicht sprechen darf? Wer hat die Schule angegriffen und warum hat er es auf Allie abgesehen? Was spielt Sylvain für ein Spiel? Und was hat das alles mit Allies verschwundenem Bruder zu tun?

 

Zu Beginn war ich etwas skeptisch, was die Geschichte angeht, da mir der Schreibstil nicht so zusagte. Mit der Zeit fieberte ich aber immer mehr mit Allie mit und machte mir selbst Gedanken darüber, wem Allie jetzt wirklich trauen kann und wem nicht. 

Schlussendlich hat es mich gepackt und ich möchte wissen, wie es weitergeht. 

 

Ich würde das Buch vor allem jüngeren Lesern um die 14 empfehlen, für ältere ist es manchmal vielleicht etwas zu kindlich, auch wenn man gut darüber hinwegsehen kann und sich daran gewöhnt.

 

★★★✮