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Rezi - Fourth Wing

Als Tochter der Generalin muss Violet am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen, auch wenn das ein beinahe sicheres Todesurteil ist, denn die Drachen mögen keine schwachen Menschen. Aber nicht nur vor den Drachen muss sich Violet in Acht nehmen, denn auch die anderen Kadetten wollen die Generalstochter am liebsten aus dem Weg räumen. Allen voran Xaden, der skrupelloseste Geschwaderführer und Sohn eines Rebellen. Wenn Violet überleben will, muss sie jeden Vorteil nutzen, den sie kriegen kann. Denn ein Drache ohne einen Reiter ist tragisch, doch ein Reiter ohne seinen Drachen ist tot.

Schon ab der ersten Seite wird man in Violets dunkle und magische Welt voller Gefahren, Intrigen und Drachen geworfen, aus der es kein Entrinnen gibt. Wer ist Freund, wer ist Feind und wem kann man trauen? Violet weiss es genauso wenig wie wir Lesenden, wodurch das Buch ein einziger Nervenkitzel war. Doch es geht nicht nur spannend und magisch zu, sondern zwischendurch auch recht heiss, und damit meine ich nicht wegen der Drachen...

Violet hat es nicht nur wegen ihrer Herkunft besonders schwer, sondern auch wegen ihrer kränklichen und schwächlichen Art, die sie zu einem guten Opfer machen. Dafür aber ist sie intelligent und mit allen Mitteln gewaschen, denn wenn sie eines nicht will, dann ist das sterben. Das macht sie auch Xaden klar, der sie mehr als alle anderen tot sehen will, oder doch nicht? 

Rebecca Yarros Schreibstil ist bildgewaltig, zieht einen in seinen Bann und lässt einen alles andere vergessen. Mit Fourth Wing hat sie ein Universum geschaffen, dass ich so bald noch nicht verlassen und über das ich noch sehr viel mehr erfahren möchte, auch wenn ich selbst wahrscheinlich nicht einmal die erste Aufgabe hätte meistern können. 

Es gibt ein paar klischeehafte Momente, über die ich jedoch gut hinwegsehen konnte, weil mich das Buch ansonsten komplett von sich überzeugen konnte. Der Hype ist definitiv gerechtfertigt. Wer Fantasy zu seinem Genre zählt, wird um Fourth Wing nicht drum herumkommen.