Vielleicht jetzt beschreibt die Geschichte von Gabriella, die nach Deutschland kommt, um endlich ihren Vater kennenzulernen. Um das zu schaffen, beginnt sie ein Praktikum bei einer Cateringfirma, die ihrem Vater gehört. Das Problem ist nur, dass er als Chef kaum dort ist. Zusätzlich erschwert wird ihr Vorhaben von ihrem Mitarbeiter/Vorgesetzten Anton, mit dem sie zu Beginn noch nicht wirklich viel anfangen kann.
Gabriella ist ein herzensguter Mensch und mit ihrer lebensfrohen Ader erhellt sie den Alltag in der Cateringfirma, auch wenn die anderen Mitarbeiter das zu Beginn noch nicht so zu mögen scheinen. Genau wie in der Firma hat sie auch mich von sich überzeugt und ich habe mit ihr mitgefiebert und mitgelitten, wenn mal etwas nicht so nach Plan verlief. Ihre Handlungen waren realistisch und meist nachvollziehbar, auch wenn sie eine recht sture Ader an sich hat, die mich das ein oder andere Mal genervt hat. Aber das hat sie menschlich gemacht und dadurch habe ich mich gefreut, mehr über ihr Leben zu erfahren und ganz in ihre Geschichte einzutauchen.
Anton mochte ich von Beginn an, auch wenn er anfangs wie eine echte Spassbremse wirkte. Er hat das ein oder andere Geheimnis, dass man erst herausfinden muss, bevor man seine Handlungen richtig nachvollziehen kann.
Mit Gabriellas neuen Freundinnen konnte ich anfangs noch nicht sehr viel anfangen, doch durch die Geschichte hindurch hat man Joanna und Karla durch Brie hindurch besser kennengelernt und so wuchsen die beiden auch mir ans Herz, auch wenn man immer noch nicht so viel über sie weiss, was sich in den Folgebänden aber bestimmt ändert.
Mit dem Catering-Hintergrund und der Suche nach Gabriellas Vater war die Geschichte mal etwas neues. Ich fand den Alltag in der Firma und an den Banketten oder Festen sehr erfrischend und es brachte neuen Wind in die Geschichte. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil war locker und man konnte ganz in der Geschichte versinken. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band.
★★★★★